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Norm-Entwurf
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EN 1993-1-9 stellt Bemessungskonzepte für den Nachweis des Ermüdungswiderstands von Stahlbauten bereit. Stahlbauten bestehen aus Bauteilen und deren Anschlüssen. Jedes Bauteil und jeder Anschluss kann durch ein oder mehrere Konstruktionsdetails repräsentiert werden. Andere als die spannungsbasierten Bemessungskonzepte, wie zum Beispiel das Kerbdehnungskonzept oder das Bruchmechanikkonzept, sind nicht Gegenstand von EN 1993-1-9. EN 1993-1-9 ist nur in Übereinstimmung mit den Festlegungen der Kerbfalltabellen oder Anhänge auf Tragwerke anwendbar, die aus Baustahlsorten nach EN 1993-1 (alle Teile) bestehen. EN 1993-1-9 ist nur auf Tragwerke anwendbar, deren Ausführung EN 1090-2 entspricht. Ergänzende Ausführungsanforderungen sind aus den Kerbfalltabellen ersichtlich. EN 1993-1-9 ist auf Tragwerke anwendbar, die unter normalen atmosphärischen Bedingungen mit ausreichendem Korrosionsschutz und regelmäßiger Instandhaltung eingesetzt werden. Die Einflüsse aus Meerwasserkorrosion werden nicht erfasst. EN 1993-1-9 ist auf Tragwerke mit Feuerverzinkung nach den Festlegungen in den Kerbfalltabellen und Anhängen anwendbar. Mikrostrukturelle Schäden durch hohe Temperaturen (> 150 °C), die während der geplanten Nutzungsdauer auftreten, werden nicht erfasst. EN 1993-1-9 gibt Leitlinien zur Berücksichtigung von Nachbehandlungen, die auf eine Verbesserung des Ermüdungswiderstands von Konstruktionsdetails abzielen. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-08-16 AA "Tragwerksbemessung (SpA zu CEN/TC 250/SC 3, ISO/TC 167/SC 1)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).
Gegenüber DIN EN 1993-1-9:2010-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) inhaltliche Überarbeitung des Dokuments; b) redaktionelle Überarbeitung des Dokuments.