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Dieses Dokument legt eine einheitliche Methodik für die Berechnung und Deklaration von direkten und indirekten Treibhausgasemissionen (THG) sowie Luftschadstoffemissionen im Zusammenhang mit einem Paketzustelldienst fest, wobei dieses Dokument nur einen Teil der gesamten Wertschöpfungskette des Einzelhandels abdeckt, die üblicherweise aus der Erstellung des Produkts, der Lagerung des Bestands, der Verteilung der Ware und der Bereitstellung des Produkts für den Verbraucher besteht. Dieses Dokument umfasst nur die Warendistribution, betrachtet aber die gesamte Wertschöpfungskette des Pakettransport-Prozessablaufs, nämlich die Abhol- und Zustelltouren, die Direkteinspeisung, das Trunking und die Vorgänge aufgrund der Verarbeitung und des physischen Umgangs mit den Paketen. Dieses Dokument deckt Emissionen ab, die mit den vor- und nachgelagerten transportbezogenen Aktivitäten sowie den betrieblichen Aktivitäten für ein zuzustellendes Paket verbunden sind. Im Detail umfasst es: - den Einsatz von Fahrzeugen (für alle Transportarten) während der Auslieferungsphase in Bezug auf den Kerntransport sowie den Transport auf der ersten und letzten Meile; - alle damit zusammenhängenden direkten und indirekten Emissionen aus der Nutzung von und den Prozessen in Logistikstandorten, das heißt Büros, Standorten und Gebäuden, in denen die virtuelle Verarbeitung (Datenverarbeitungsdienste), die administrative Verwaltung und die physischen Handhabungsvorgänge von Paketen durchgeführt werden; - sonstige betriebliche Tätigkeiten, die zur Erfüllung des Paketzustelldienstes erforderlich sind, zum Beispiel benötigte Verpackungsmaterialien (alles, was zusätzlich zur zugrundeliegenden paketinternen Verpackung benötigt wird), die von den Paketlogistikdienstleistern einschließlich der E-Commerce-Einheit zur Verfügung gestellt werden, sowie die Abfallentsorgung von den Standorten der Paketlogistikdienstleister. Dabei werden bei der Quantifizierung der THG-Emissionen auch die THG-Emissionen berücksichtigt, die mit vorgelagerten Energieprozessen für Kraftstoffe und Elektrizität verbunden sind, die von Fahrzeugen und der zugehörigen Betriebsinfrastruktur genutzt werden (zum Beispiel Herstellung und Verteilung von Kraftstoffen). Dadurch wird sichergestellt, dass der Standard sowohl direkte als auch indirekte Emissionen (einschließlich Well-to-Tank-Emissionen) abdeckt und Werte liefert. Zusätzlich sollte auch die Leerkilometerleistung berücksichtigt werden. Im Ergebnis ermöglichen die Berechnungsergebnisse den konsequenten Vergleich möglicher unterschiedlicher Energiequellen durch Paketdienstleister, Nutzer und andere Interessierte. Dieses Dokument umfasst auch die Luftschadstoffe Kohlenmonoxid, Stickoxide, Feinstaub 2,5 und 10 sowie Schwefeloxide, die bei der Nutzung von Fahrzeugen aller Verkehrsträger für abgasbedingte und nicht abgasbedingte Emissionen anfallen, sowie alle damit verbundenen direkten und indirekten Emissionen aus der Nutzung und den Prozessen in Logistikstandorten, das heißt Büros, Standorten und Gebäuden. Die PDEF spezifiziert allgemeine Prinzipien, Definitionen, Systemgrenzen, Berechnungsmethoden, Regeln für die Zuteilung von Parzellen und Datenanforderungen mit dem Ziel, standardisierte, genaue, glaubwürdige und überprüfbare Deklarationen bezüglich der quantifizierten Emissionen zu fördern.