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Norm-Entwurf
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Dieser Norm-Entwurf enthält sicherheitstechnische Festlegungen. Dieser Norm-Entwurf konkretisiert einschlägige Anforderungen von Anhang I der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Dieses Dokument ist anwendbar für Tunnelbohrmaschinen und zugehörige Maschinen und Ausrüstung wie in Abschnitt 3 definiert, die hauptsächlich für die Schaffung eines untertägigen Hohlraums durch Konstruktion von horizontalen und schrägen Tunneln und andere Abbauarbeiten unter Tage verwendet werden. Zu anderen Abbauarbeiten unter Tage können Zugangskonstruktionen zu komplexen Tunnelanordnungen wie bei unterirdischen Bahnhöfen, Versorgungseinrichtungen, untertägige Lagereinrichtungen sowie Tunnelportale unterhalb der Erdoberfläche zählen. Es behandelt alle signifikanten Gefährdungen, Gefährdungssituationen und Gefährdungsereignisse, die auf diese Maschinen zutreffen, wenn sie bestimmungsgemäß und entsprechend den vernünftigerweise vorhersehbaren Bedingungen des Herstellers verwendet werden. Dieses Dokument behandelt die Überwachung gefahrbringender Umgebungen im Rahmen von Tunnelbohrmaschinen. Anforderungen an Druckluftschleusen und unter Druck stehende Transfer Shuttles werden in prEN 12110-1:2023 und prEN 12110-2:2023 behandelt. Hand-, Arm- und Ganzkörpervibration werden nicht als signifikante Gefährdungen bei Tunnelbohrmaschinen berücksichtigt. Folgende Teile und Anwendungen sind in diesem Dokument nicht enthalten: - die zusätzlichen Anforderungen an die Anwendung der gesamten Tunnelbaumaschinen in einer Umgebung mit Überdruck; - die zusätzlichen Anforderungen an die Anwendung von Tunnelbohrmaschinen in explosionsfähiger Umgebung. Zur Anwendung in explosionsfähiger Umgebung siehe EN ISO/IEC 80079-38:2016 als Anleitung. - Hilfswerkzeuge und Ausrüstung, die kein integraler Bestandteil von Tunnelbohrmaschinen sind, sich aber an den Maschinen befinden; - Versorgungsnetz für Versorgungsleitungen zur Tunnelbohrmaschine (zum Beispiel Energieversorgung, Wasser, Leitungen, Druckluft, Ventilationsschacht und so weiter); - Lade- und Transportausrüstung, die nicht integraler Bestandteil der Tunnelbohrmaschine ist, zum Beispiel Lieferfahrzeug für logistische Unterstützung, Abtransportsystem für Aushub im Tunnel; - EMV Wechselwirkungen zwischen der Tunnelbaumaschine und Anlagen Dritter über und unter Tage, zum Beispiel Eisenbahnsignale. Dieses Dokument ist nicht anwendbar für Tunnelbohrmaschinen, die vor dem Datum der Veröffentlichung dieses Dokuments durch CEN hergestellt worden sind. Dieses Dokument (prEN 16191:2023) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 151 „Bau- und Baustoffmaschinen - Sicherheit“ erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird. Gegenüber der DIN EN 16191:2014-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: - Überarbeitung der Definitionen; - Überarbeitung aller Sicherheitsanforderungen; - Aktualisierung der Liste der signifikanten Gefährdungen; - Aktualisierung von Anhang ZA. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung werden vom Ausschuss NA 060-13-04 AA „Tunnelbaumaschinen“ im Fachbereich „Bau- und Baustoffmaschinen“ des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von „Tunnelbaumaschinen“ sowie der Berufsgenossenschaften sind an der Erarbeitung beteiligt.
Gegenüber DIN EN 16191:2014-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Überarbeitung von Definitionen; b) Überarbeitung aller Sicherheitsanforderungen; c) Aktualisierung der Liste der signifikanten Gefährdungen; d) Aktualisierung von Anhang ZA.