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Norm-Entwurf
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Dieser Norm-Entwurf enthält sicherheitstechnische Festlegungen. Dieses Dokument konkretisiert einschlägige Anforderungen von Anhang I der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Ab dem Zeitpunkt ihrer Bezeichnung als Harmonisierte Norm im Amtsblatt der Europäischen Union kann der Hersteller bei seiner Anwendung davon ausgehen, dass er die von dem Dokument behandelten Anforderungen der Maschinenrichtlinie eingehalten hat (so genannte Vermutungswirkung). Dieses Dokument ist anzuwenden für Fahrzeug-Hebebühnen, die zum Anheben von Fahrzeugen vorgesehen sind, um die angehobenen Fahrzeuge zu untersuchen und an oder unter ihnen in aufrechter Position zu arbeiten. Fahrzeug-Hebebühnen sind nicht zum Anheben von Personen vorgesehen. Bei besonderer Verwendung, wie zum Beispiel bei Hebebühnen für die periodische technische Inspektion von Fahrzeugen oder bei Hebebühnen für Schienenfahrzeuge, ist es jedoch zulässig, dass eine Person ein angehobenes Fahrzeug betritt, vorausgesetzt, der Hersteller hat angemessene Sicherheitsmaßnahmen festgelegt und in der Bedienungsanleitung darauf hingewiesen. Fahrzeug-Hebebühnen können aus einer oder mehreren Hubeinheiten (stationär oder ortsveränderlich) bestehen. Es wird vorausgesetzt, dass der Boden, auf dem die Fahrzeug-Hebebühne benutzt wird, horizontal ist (Toleranzen sollten angegeben werden). Dieses Dokument ist nicht anzuwenden für: - Fahrzeug-Hebebühnen, die ein Fahrzeug teilweise anheben können; - Fahrzeug-Hebebühnen, die in beladenem Zustand verfahrbar sind; - Fahrzeug-Hebebühnen, bei denen das Lastaufnahmemittel gekippt werden kann; - Fahrzeug-Hebebühnen, die von Verbrennungsmotoren angetrieben werden; - Kraftbetriebene Parkeinrichtungen für Kraftfahrzeuge (siehe EN 1410:2003+A1:2009). Lärm wird in diesem Dokument nicht berücksichtigt, da er in der praktischen Anwendung von Fahrzeug-Hebebühnen keine Rolle spielt. Dieses Dokument ist anwendbar für Fahrzeug-Hebebühnen, die sechs Monate nach der Veröffentlichung als Europäische Norm hergestellt wurden. Dieses Dokument (prEN 1493:2024) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 98 "Hebebühnen" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird. Gegenüber DIN EN 1493:2023 wurden folgende Änderungen vorgenommen: - der Abschnitt "Begriffe" (und damit der gesamte Text der Norm) wurde vollständig überarbeitet; - die Anwesenheit von Personen auf dem angehobenen Fahrzeug wird zugelassen, aber nur in besonderen Ausnahmefällen; - es wurden Verweise für Motorräder und vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge hinzugefügt; - die Unstimmigkeiten bei der Beschreibung des normativen Fahrzeugs im Falle von Hebebühnen mit Tragarmen zur Chassisaufnahme wurden beseitigt; - Bedienelemente: komplett überarbeitet, wobei die Bedienelemente in zwei Kategorien unterteilt wurden: feste Bedienelemente und ortsveränderliche Bedienelemente; - bei Hebebühnen mit mehreren Elementen (zum Beispiel mobile Säulenhebebühnen) wird die "Nennlast", die das maximale Gewicht des zu hebenden Fahrzeugs angibt, durch die "Hubkraft", bezogen auf die einzelne Säule, ersetzt; - bei speziellen Fahrzeug-Hebebühnen können zwei unterschiedliche Nennlasten angegeben werden: eine für normale Fahrzeuge (und damit auf der Grundlage des Norm-Fahrzeugs) und die andere spezifisch für die Sonderfahrzeuge, für die die Fahrzeug-Hebebühne bestimmt ist; - Seilberechnung: vollständig überarbeitet, mit Verweis auf die Normen ISO 16625:2013 und ISO 4301-1:2016; - Fahrzeughaltevorrichtungen in radtragenden Hebebühnen: überarbeitete Berechnungs- und Überprüfungsmethode; - Gelenkarmsicherung: überarbeitete Berechnungs- und Überprüfungsmethode, Hinzufügung von Vorschriften für die Rutschsicherheit und Spielbegrenzung zwischen den verschiedenen Elementen der Arme; - wichtige Änderungen der Anforderungen an die Betriebsanleitung. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung wurden vom Ausschuss NA 060-22-23 AA "Fahrzeughebebühnen" im Fachbereich "Fördertechnik" des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von "Fahrzeughebebühnen" sowie der Berufsgenossenschaften waren an der Erarbeitung beteiligt.
Gegenüber DIN EN 1493:2023-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Abschnitt "Begriffe" (und damit der gesamte Text der Norm) wurde vollständig überarbeitet; b) die Anwesenheit von Personen auf dem angehobenen Fahrzeug wird zugelassen, aber nur in besonderen Ausnahmefällen; c) es wurden Verweisungen für Motorräder und vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge hinzugefügt; d) die Unstimmigkeiten bei der Beschreibung des normativen Fahrzeugs im Falle von Hebebühnen mit Tragarmen zur Chassisaufnahme wurden beseitigt; e) Bedienelemente: komplett überarbeitet, wobei die Bedienelemente in zwei Kategorien unterteilt wurden: beste Bedienelemente und ortsveränderliche Bedienelemente; f) bei Hebebühnen mit mehreren Elementen (z. B. mobile Säulenhebebühnen) wird die "Nennlast", die das maximale Gewicht des zu hebenden Fahrzeugs angibt, durch die "Hubkraft", bezogen auf die einzelne Säule, ersetzt; g) bei speziellen Fahrzeug-Hebebühnen können zwei unterschiedliche Nennlasten angegeben werden: Eine für normale Fahrzeuge (und damit auf der Grundlage des Norm-Fahrzeugs) und die andere spezifisch für die Sonderfahrzeuge, für die die Fahrzeug-Hebebühne bestimmt ist; h) Seilberechnung: vollständig überarbeitet, mit Verweisung auf die Normen ISO 16625:2013 und ISO 4301-1:2016; i) Fahrzeughaltevorrichtungen in radtragenden Hebebühnen: überarbeitete Berechnungs- und Überprüfungsmethode; j) Gelenkarmsicherung: überarbeitete Berechnungs- und Überprüfungsmethode. Hinzufügung von Vorschriften für die Rutschsicherheit und Spielbegrenzung zwischen den verschiedenen Elementen der Arme; k) wichtige Änderungen der Anforderungen an die Betriebsanleitung.