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Norm-Entwurf
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Diese Europäische Norm legt Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzhandschuhe zur Verwendung beim manuellen Metallschweißen, Schneiden und verwandten Verfahren fest. Schutzhandschuhe für Schweißer schützen die Hände und die Handgelenke während des Schweißens und verwandter Aufgaben. Schutzhandschuhe für Schweißer schützen vor kleinen Spritzern geschmolzenen Metalls, vor kurzem Kontakt mit begrenzter Flamme, vor Konvektions- und Kontaktwärme und vor UV-Strahlung des Lichtbogens. Das Material des Handschuhs bietet einen minimalen elektrischen Widerstand bis zu 100 V (DC) beim Lichtbogenschweißen. Außerdem schützen sie vor mechanischen Aggressionen. WARNUNG - Der Handschuh bietet keinen Schutz bei fehlerhafter oder falscher Verwendung der Schweißausrüstung. Sie qualifiziert den Handschuh nicht für den Schutz gegen elektrischen Schlag, wo Schutzhandschuhe nach EN 60903 zu verwenden sind. Entsprechend ihrer Anforderungen werden Schutzhandschuhe für Schweißer in zwei Ausführungen unterteilt: - Ausführung A: geringe Fingerfertigkeit (mit hohen anderen Anforderungen); - Ausführung B: hohe Fingerfertigkeit (mit geringen anderen Anforderungen). Schutzhandschuhe für besondere Schweißprozesse gehören nicht zum Anwendungsbereich dieser Norm. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 075-05-08 AA "Handschutz" im DIN-Normenausschuss Persönliche Schutzausrüstung (NPS).
Gegenüber DIN EN 12477:2005-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aktualisierung der normativen Verweisungen auf die Normen EN 388, EN 407, EN ISO 21420; b) Aufnahme der TDM-Prüfung, aus der EN 388; c) neue Festlegungen zur Handschuhlänge in Tabelle 1; d) Aufnahme des graphischen Symbols ISO 7000-2683 "Schutzausrüstung gegen Schweißunfälle"; e) Norm redaktionell überarbeitet.