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Norm-Entwurf
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In den europäischen Norm-Entwürfen der Reihe DIN EN 12201 sind Anforderungen und Prüfverfahren für Rohrleitungsteile aus PE festgelegt, deren Verbindungen untereinander sowie mit Rohrleitungsteilen aus anderen Kunststoffen oder anderen Werkstoffen für die Verwendung in erdverlegten und nicht erdverlegten Rohrleitungssystemen für die Trinkwasserversorgung einschließlich der Zuführung von Rohwasser zur Aufbereitung, für die Entwässerung und Ableitung von Abwasser unter Druck, für Vakuum-Abwassersysteme sowie für die Durchleitung von Brauchwasser vorgesehen sind. Teil 1 enthält allgemeine Festlegungen wie Begriffsdefinitionen sowie Werkstoffanforderungen. Der europäische Norm-Entwurf wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 155/WG 12 "Druckrohrsysteme aus Polyolefinen für Gas- und Wasserversorgung und Abwasserleitungen" (Sekretariat: BSI, Vereinigtes Königreich) erstellt. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der DIN-DVGW-Gemeinschaftsunterausschusses NA 119-07-18-01 UA "Kunststoff-Rohrleitungsteile für die Wasserversorgung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).
Gegenüber DIN EN 12201-1:2011-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Werkstoff PE 100-RC mit entsprechenden Anforderungen und Prüfungen aufgenommen; b) Anforderungen an die thermische Stabilität (Oxidations-Induktionszeit) und entsprechende Prüfparameter in Tabelle 1 überarbeitet; c) Begriffe überarbeitet; d) informativen Anhang B mit Hinweisen zum Widerstand gegen schnelle Rissfortpflanzung aufgenommen; e) informativen Anhang C mit Angaben zur besonderen Eignung von Rohrleitungssystemen aus PE 100-RC für unkonventionelle Einbauverfahren aufgenommen; f) normative Verweisungen aktualisiert.