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Dieses Dokument beschreibt Vorgehensweise und Verfahren zur Durchführung temperaturbasierter Alternativen zum hydraulischen Abgleich mit dem Ziel der hydraulischen Optimierung von heiz-, kühl- und raumlufttechnischen Anlagen. Es werden temperaturbasierte Ansätze beschrieben und hinsichtlich Wesentlicher Merkmale klassifiziert. Die hydraulische Einregulierung - das heißt hydraulische Beeinflussung zur Vermeidung von lokalen Über- und Unterschreitungen geeigneter Soll-Durchflussmengen - erfolgt dabei auf Basis von Temperaturmessungen und weiteren Größen beziehungsweise Informationen. Zusätzlich werden Verfahren behandelt, welche zwar keinen hydraulischen Einzelabgleich der versorgten Übergabeeinrichtungen erlauben, aber eine ersatzweise Optimierung durch Verringerung von Gleichzeitigkeiten unregulierter Strömungsvorgänge anstreben. Zur begrifflichen Abgrenzung wird hierbei nicht von Verfahren des hydraulischen Abgleichs gesprochen, sondern von gleichzeitigkeitsbasierten Optimierungsverfahren ohne Einzelabgleich. Beide Herangehensweisen werden im Rahmen dieses Dokuments unter dem Oberbegriff der hydraulischen Optimierung zusammengefasst. Darüber hinaus kommt dem sogenannten adaptiven hydraulischen Abgleich (durch sich initial sowie im laufenden Betrieb wiederholt/fortwährend selbsttätig anpassende Abgleichsysteme) besondere Bedeutung im Kontext temperaturbasierter Abgleichverfahren zu, da aktuell marktverfügbare adaptive Abgleichsysteme in der Regel temperaturbasiert arbeiten. Voraussetzung für die Anwendung dieses Dokuments ist ein fachgerecht dimensioniertes und errichtetes Hydrauliksystem von Erzeugung bis Übergabe (einschließlich Rohrleitungen, Wärmeübergabeeinrichtungen, gegebenenfalls Speicher, Armaturen, Pumpen, gegebenenfalls Wärmeübertrager und so weiter). Eine quantitative Beurteilung der Wirksamkeit - zum Beispiel Bewertung des Energieeinsparpotenzials gegenüber dem hydraulisch unregulierten Zustand - sowie eine Einordnung der Wirksamkeit im Kontext des konventionellen hydraulischen Abgleichs auf Basis von Berechnungswerten sind nicht Bestandteil dieses Normteils. Zur begrifflichen Abgrenzung von den auf der Ermittlung von Soll-Durchflussmengen beruhenden Ansätzen des konventionellen hydraulischen Abgleichs wird mit Bezug auf die hier näher betrachteten temperaturbasierten Ansätze von temperaturbasierten Verfahren/Systemen des hydraulischen Abgleichs beziehungsweise vom temperaturbasierten hydraulischen Abgleich gesprochen. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 041-05-01 AA "Auslegung und energetische Bewertung von Heizungsanlagen und wassergeführten Kühlanlagen sowie Anlagen zur Trinkwassererwärmung in Gebäuden (SpA CEN/TC228, SpA ISO/TC205)" im DIN-Normenausschuss Heiz- und Raumlufttechnik sowie deren Sicherheit (NHRS).