DIN 5480-2:2025-01 - Entwurf

Dieses Dokument ist anzuwenden für Passverzahnungs-Verbindungen mit Evolventenflanken und Bezugsdurchmesser zur lösbaren, verschiebbaren oder festen Verbindung von Welle und Nabe und legt folgende Grundsätze fest: a) Einheitlicher Eingriffswinkel 30°; b) Jeweils gleiches Bezugsprofil für alle Teilungen, deshalb jeweils ein einheitliches Bildungsgesetz für alle Profile; c) Flankenzentrierung. Im Ausnahmefall Durchmesserzentrierung; d) Anwendung von Profilverschiebungen, um bestimmte Bezugsdurchmesser zu erreichen; e) Das Passungssystem enthält Toleranzen für die effektiven Formabweichungen, so dass deren Einfluss auf das Passungsspiel berücksichtigt ist. Durch die mögliche Wahl verschiedener Abmaßreihen und Toleranzklassen wird allen Anforderungen Rechnung getragen. Passverzahnungs-Verbindungen mit Evolventenflanken nach diesem Dokument dienen zur lösbaren, verschiebbaren oder festen Verbindung von Welle und Nabe. Sie besitzen die zur Drehmomentübertragung und Zentrierung erforderlichen Eigenschaften und erfüllen die Bedingungen wirtschaftlicher Herstellbarkeit. Theoretischer Naben- und Wellen-Fußkreisdurchmesser für hfP = 0,55 · m. Die Fußhöhe variiert mit dem entsprechenden Herstellverfahren und nimmt verschiedene Werte an (siehe DIN 5480-1:2024-MM, Tabelle 3). Die Fußkreisdurchmesser sind abhängig von der Fußhöhe. Gegenüber DIN 5480-2:2015-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 4 "Symbole, Abkürzungen und Indizes" wurde überarbeitet; b) in Bild 3 wurde die Beschriftung geändert; c) in Bild 5 wurde die Beschriftung geändert; d) in den Gleichungen (1) bis (6) wurde der Index 1 ergänzt; e) in Bild 6 wurde die Beschriftung geändert; f) in den Gleichungen (7) bis (12) wurde der Index 2 ergänzt; g) Literaturhinweise wurden aktualisiert; h) Norm wurde redaktionell überarbeitet. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 060-34-31 AA "Passverzahnungen (SpA ISO/TC 14 und ISO/TC 14/WG 1)" im Fachbereich "Antriebstechnik" des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) erarbeitet. Vertreter der Hersteller und Anwender von "Passverzahnungen" waren an der Erarbeitung beteiligt.