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Dieses Dokument legt ein Verfahren fest, mit dem der Zustand der Passivschicht durch einen Farbumschlag mit Hilfe eines KorroPad® festgestellt werden kann, der auf dem Nachweis von Eisenionen mittels Indikatorlösung beruht. Das KorroPad® Verfahren eignet sich zur vergleichenden Prüfung von Oberflächen aus nichtrostendem Stahl hinsichtlich ihrer Passivschichtausbildung. Es können sowohl Oberflächen geprüft werden, bei denen sich die Passivschicht nach dem Herstellungs- bzw. Verarbeitungsprozess unter atmosphärischen Bedingungen selbsttätig ausgebildet hat, als auch Oberflächen, bei denen die Passivierung durch gezielte Maßnahmen der Nachbehandlung (z. B. Beizen und Passivierung) unterstützt wurde. Das Prüfverfahren wirkt vorrangig oberflächenspezifisch und ist für alle gebräuchlichen nichtrostenden Stähle mit einer Wirksumme von 18 bis 26 umfassend erprobt. Bei Stahlsorten mit abweichenden Wirksummen muss geprüft werden, ob eine Anpassung der KorroPad® Zusammensetzung erforderlich ist. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 062-01-77 AA "Korrosionsprüfverfahren" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) erarbeitet.