Kurzreferat
Eine häufige Anwendung der Monte-Carlo-Simulation ist die Berechnung von Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Die Methode ist aber auch für andere Anwendungen sehr nützlich. Themen wie Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sind auch in Zeiten der Digitalisierung höchst aktuell. Seit der letzten Herausgabe dieser Richtlinie gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die in die vorliegende Ausgabe aufgenommen wurden. Die Monte-Carlo-Simulation hat sich weiter etabliert und es kamen neue Anwendungsfelder hinzu. Im Rahmen der Überarbeitung der Richtlinie wurde der Fokus wesentlich stärker auf die Anwendung der Methode gelegt. Um den allgemeinen Nutzen und die weite Verwendbarkeit zu unterstreichen, wurde besonders darauf geachtet, den Branchenfokus der Beispiele zu erweitern. Auf eine Darstellung der Grundlagen wurde dabei dennoch nicht verzichtet. Die Richtlinie soll für eine erste Anwendung einen Überblick bieten, welche Mindestanforderungen, welches Vorwissen, welche Daten und welche Voraussetzungen für einen Einsatz der Monte-Carlo-Simulation benötigt werden. Die Methode an sich ist branchenneutral und unabhängig von Größe und Art eines Unternehmens anwendbar. Die Richtlinie richtet sich darüber hinaus an Erstellende und Benutzende von Simulationssoftware und -algorithmen. Weiterhin bietet die Richtlinie auch Nicht-Fachleuten die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Methode zu verschaffen.