Kurzreferat
Für die additive Fertigung (AM) keramischer Bauteile stehen unterschiedliche Verfahren bereit. Jedes dieser Verfahren hat spezifische Potenziale und Limitationen. Um das für ein gegebenes Bauteil geeignete Verfahren und den entsprechenden Prozess bewerten zu können, werden in dieser Richtlinie Prüfkörper für die additive Fertigung von Keramikbauteilen definiert. Dabei können die Prüfkörper kombiniert und an die Anforderungen des jeweils eingesetzten Prozesses angepasst werden. Die Richtlinie richtet sich an Anlagenhersteller, Dienstleister und Anwender im Bereich AM von keramischen Bauteilen, die die Fertigbarkeit kritischer Geometrien überprüfen und spezifizieren möchten. Aufgrund der verfahrenstechnischen Ähnlichkeit lassen sich viele Geometrien auch zur Charakterisierung von pulvermetallurgischen AM-Bauteilen heranziehen.