Kurzreferat
Eine eindeutige Kommunikation an der Schnittstelle zwischen Optikdesign und Optikproduktion ist wichtig, um eine vorhersehbare Funktion optischer Bauteile sicherzustellen. Dies schließt insbesondere auch eine klare Definition und Spezifikation der Rauheit ein. Häufig wird die Beschaffenheit optischer Oberflächen, konkret die Oberflächenrauheit, in der Beleuchtungsoptik nicht hinreichend präzise spezifiziert. Dadurch weist die produzierte Optik häufig signifikante Unterschiede zum erwarteten Verhalten auf. Diese Richtlinie stellt geeignete Vorgehensweisen zur Spezifikation der Rauheit optischer Oberflächen von Beleuchtungsoptiken und/oder Freiformoptiken (insbesondere Kunststoffoptiken) vor, wobei der gesamte Bereich von optisch glatten, nicht streuenden bis zu streuenden, rauen Oberflächen abgedeckt wird. Die Richtlinie wendet sich an alle, die mit der Rauheit optischer Flächen bei der Entwicklung und Fertigung von Beleuchtungsoptiken und/oder Freiformoptiken (insbesondere Kunststoffoptiken) befasst sind, insbesondere an das Optikdesign, den Werkzeug- und Formenbau und die Optikfertigung (Abformung).