Kurzreferat
Welche Eigenschaften müssen Sensoren der Zukunft mitbringen? Wie werden aus Bauteilen und industriellen Baugruppen "Industrie-4.0-Komponenten"? Wie können dynamisch kooperierende Systeme im Vorfeld und inline getestet werden? Was bedeutet Losgröße 1 für Test und Qualitätssicherung? Derzeit ist es eine offene Frage, welche Schnittstellen und wie viel Intelligenz ein einzelner Sensor, Aktor oder ein Gesamtsystem in Zukunft aufweisen muss. Darüber hinaus ist noch nicht geklärt, wie die von Industrie 4.0 geforderte Kommunikationsfähigkeit im Vorfeld getestet werden kann, sodass diese auch nachhaltig gesichert ist. In einer dynamischen, vernetzten Umgebung ist das Testen der korrekten Funktion eine Herausforderung. Wechselnde Umgebungsbedingungen durch Ad-hoc-Vernetzung, ständige Rekonfigurationen bedingt durch kleine Losgrößen und Softwareupdates im Feld sind Indikatoren dafür, dass das Testen im laufenden Betrieb zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Um das Testen von solchen Systemen zu strukturieren und somit einen umfassenden Test gewährleisten zu können, werden in dieser Richtlinie Lösungen zu Bewältigung der Herausforderungen vorgestellt und anhand von Anwendungsfällen verdeutlicht. Dies bietet den Anwendern der Richtlinie Orientierung beim Test zukünftiger Automatisierungssysteme.