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Trinkwasserinstallationen fachgerecht außer und wieder in Betrieb nehmen, beproben und dokumentieren
Nicht immer werden Trinkwasserinstallationen durchgehend genutzt: Es gibt eine Reihe von Stätten, in denen die regelmäßige Außerbetriebnahme eingeplant ist. Beispielhaft genannt seien hier Hotelanlagen, die saisonal genutzt werden, Kindertages- und Bildungsstätten mit Ferienzeiten, Sportstätten für den Saisonbetrieb und weitere mehr. Neben diesen regelhaften Unterbrechungen der Trinkwasseranlage kommt es geplant zu Außerbetriebnahme zum Beispiel durch Bau- oder Wartungsarbeiten, oder unplanmäßig durch Havarien oder auch Pandemieszenarien. In jedem Fall ist es wichtig, dass die Trinkwasserinstallationen fachgerecht außer Betrieb genommen und wieder in Betrieb genommen werden, und dass in der Zwischenzeit angemessene Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ein weiterer bedeutsamer Teil ist die Beprobung des Wassers nach Wiederinbetriebnahme. Die genannten Schritte sind notwendig, um die Sicherheit und Güte des Trinkwassers auch aus temporär stillgelegten Anlagen zu gewährleisten, um Schäden abzuwenden und Risiken für den Konsumenten nach Möglichkeit zu eliminieren. Die Expertenempfehlung wendet sich an jedwedes Personal und Unternehmen, das für den Betrieb von Trinkwasserversorgungsanlagen verantwortlich ist.
Anwendungsbereich
Anwendungsbereich der VDI/DVQST-EE 3810 Blatt 2.1 ist die Außer- und Wiederinbetriebnahme von Trinkwasserinstallationen. Die in dieser Expertenempfehlung festgelegten Maßnahmen dienen der Betriebssicherheit und der Abwendung von Schaden für die Nutzer der Trinkwasseranlage. Die Expertenempfehlung bietet bei Einhaltung auch Hilfe bei der Erlangung von Rechtssicherheit, zum Beispiel dem Abwenden von Regressforderungen. Sie ersetzt keine gesetzlichen Bestimmungen und ist diesen nachgeordnet.
VDI/DVQST-EE 3810 Blatt 2.1 gilt auch für eine Änderung in der Betriebsweise.
Die Expertenempfehlung definiert die erforderlichen Schritte einer Außerbetriebnahme, inklusive dem Absperren von Trinkwasserinstallationen oder Teilen davon. Sie benennt die Maßnahmen im Rahmen der Wiederinbetriebnahme, und Inhalt und Umfang der Dokumentation der Vorgänge.
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