Kurzreferat
Die Richtlinie ermöglicht die hedonische Einordnung eines Anlagengeruchs mit der Methode der Polaritätenprofile. Dabei beschreiben Prüfer einen Geruchsreiz mit Hilfe von Adjektivpaaren (kalt - warm, anregend - entspannend, angenehm - unangenehm usw.). Der von einer Anlage emittierte Geruch kann als hedonisch eindeutig angenehm bewertet werden, wenn die Auswertung das Ergebnis liefert, dass der Anlagengeruch dem Konzept "Duft" zugeordnet werden kann. Die Richtlinie kann beispielsweise zur Prüfung der Wirksamkeit von geruchsemissionsmindernden Maßnahmen oder zur Unterscheidung von Gerüchen bei der Suche nach der Geruchsquelle eingesetzt werden.