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Norm [AKTUELL]
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Dieser Norm-Entwurf legt Verfahren zur Herstellung von Proben aus Leder oder einem anderen Obermaterial fest, an die eine Sohle aus einem bestimmten Sohlenwerkstoff unmittelbar auf den aufgetragenen Klebstoff angeformt wird. Die beschriebenen Verfahren simulieren das Direktvulkanisieren von Kautschuk, das Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoffen und das Reaktionsgießen von Polyurethan. Die hergestellten Proben sind für die in DIN EN 1392 beschriebenen Prüfverfahren und zur Erfüllung der Anforderungen von DIN EN 15307 geeignet. Die Oberfläche des zu prüfenden Werkstoffs, das heißt des Leders, des Obermaterials oder des Werkstoffs für einen sonstigen Teil des Schuhwerks, wird entsprechend der Art des Werkstoffs bearbeitet. Aus dem bearbeiteten Material werden Streifen bestimmter Länge und Breite gestanzt. Ein oder mehrere Streifen, auf die ein Klebstoffaufstrich aufgebracht wurde, werden mit der Klebfläche nach oben auf die Bodenplatte der Form gelegt. Die Form wird mit dem Sohlenwerkstoff voll gefüllt, im Anschluss daran ist der Sohlenwerkstoff vulkanisieren bzw. reagieren oder erstarren zu lassen, so dass ein Verbund zwischen Sohlen- und Obermaterial erzeugt wird. Der so entstandene Verbund und die daraus ausgestanzten Proben werden vor der Prüfung unter bestimmten Bedingungen gelagert. Die Prüfnorm wendet sich an Schuhhersteller und unabhängige Prüfinstitute. Für diese Norm ist das Gremium NA 062-04-52 AA "Schuhe" im DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 14294:2004-12 .
Gegenüber DIN EN 14294:2004-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Umweltschutzhinweis hinzugefügt; b) Verweis auf die Anforderungen nach EN 522 und EN 1391 durch den Verweis auf die Anforderungen nach EN 15307 ersetzt; c) Prüfklebstoffe PUD 1 und PUD 2 hinzugefügt; d) Literaturhinweise entfernt.