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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Normung von alpinen Skistöcken begann 1975, weil Unfälle mit abgebrochenen Skistöcken passiert waren und der Skistockgriff in Einzelfällen auch zu Augenverletzungen geführt hatte bzw. solche Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten.
Da der Inhaber eines Patentes für unter einem bestimmten Druck axial auslösende Skistöcke unbedingt seine Version zur Norm erheben wollte, gestalteten sich die Beratungen sehr kontrovers. Der Streit führte über zwei Schlichtungsverfahren erstmals im DIN auch zu einem Schiedsverfahren, das im Sinne des Ausschusses entschieden wurde. Als Ergebnis enthielt die erste Ausgabe der Norm DIN 7884 von 1977 die Anforderungen an Skistöcke, vor allem hinsichtlich Knickfestigkeit und Splitterfreiheit bei Bruch sowie einer großen Prallfläche am Griff (Teil 1), und die Prüfungen hierzu (Teil 2). Eine Überarbeitung und Zusammenfassung der beiden Teile zu DIN 7884 erfolgten 1982. Der NASport beantragte auf dieser Basis die Erarbeitung einer ISO-Norm. Aufgrund der guten Basis konnte die erste Ausgabe der Norm ISO 7331 bereits 1983 erscheinen. Eine zweite überarbeitete Ausgabe erschien 1990 und wurde als DIN ISO 7331:1990-11 in das Deutsche Normenwerk übernommen.
Während Skistöcke in den 70er bis 90er Jahren vornehmlich von speziellen Skistockfirmen hergestellt wurden, verlagerte sich die Herstellung international zunehmend zu den Skifirmen. Grundsätzlich war festzustellen, dass die Norm in den 90er Jahren wenig angewendet wurde, weil u. a. die Hersteller meist im Ausland angesiedelt und über ISO 7331 wohl nicht informiert waren.
Für den Rennsport war die Norm nicht vorgesehen. Im Abschnitt "Kennzeichnung" wurde gefordert, dass der Skistock entsprechend gekennzeichnet sein muss, wenn es sich um eine spezielle Ausführung für den Rennsport handelte, z. B. mit geringeren Rohrdurchmessern. Die Normkennzeichnung bestand dann bei den meisten Skistöcken aus "Entspricht nicht ISO 7331". Um diesem Missbrauch entgegenzuwirken und der fortgeschrittenen Entwicklung der Skistöcke Rechnung zu tragen, wurde ISO 7331 überarbeitet. Neben einigen technischen Änderungen wurde nur noch die Kennzeichnung mit ISO 7331 zugelassen, sofern der Skistock der Norm entspricht.
Noch keine aktuelle Lösung konnte für die Prüfung des Biegedrucks von gebogenen Stöcken gefunden werden. Hierzu müssen noch Ringversuche durchgeführt werden, die dann möglicherweise in den nächsten Jahren zu einer Ergänzung führen werden.
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 7331:1990-11 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN ISO 7331:2011-10 .
Gegenüber DIN ISO 7331:1990-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Redaktionell geändert (Struktur); b) Nennlänge lN wurde gestrichen und stattdessen die Gesamtlänge lT verwendet; c) Gesamtlängen für die Gruppen A, B, C wurden geändert; d) Aufprallflächen des Griffes wurden den tatsächlichen Erfordernissen angepasst; e) Mindestdruckkraft der Gruppen A und B wurde auf 350 N gesenkt; f) Höchstdruckkraft wurde auf 500 N gesenkt; g) Flächenbeanspruchung des Tellers von Gruppe A und B wurde auf 500 N geändert; h) Kennzeichnung wurde hinsichtlich der Sonderkonstruktionen verschärft.