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Bei der Handhabung, dem Transport und der Lagerung von festen Sekundärbrennstoffen (SRF, englisch: Solid Recovered Fuels) besteht immer die Gefahr von Brand- und Staubexplosionen. Ein Brand oder eine Explosion birgt Gefahren für die menschliche Gesundheit und die Umwelt und verursacht große wirtschaftliche Verluste. Es ist daher wichtig, dass die Betreiber in der gesamten Lieferkette sicherstellen, dass eine Strategie zur Verhinderung von Bränden und Staubexplosionen entwickelt wurde und dass sie im Falle eines Brandes bereit sind, das Feuer effektiv zu bekämpfen, um die Folgen zu verringern. Dieses Dokument enthält Grundsätze und Anforderungen für die sichere Handhabung, Behandlung und Lagerung von festen Sekundärbrennstoffen (SRF), die aus nicht gefährlichen Abfällen hergestellt und für Energiezwecke zu verwenden sind. Dieses Dokument umfasst Prozessstufen von der Materialannahme bis zum Lieferort der SRF. Dieses Dokument schließt Brennstoffe aus, die in den Aufgabenbereich von ISO/TC 238 "Solid biofuels" und ISO/TC 28 "Petroleum products and related products of synthetic or biological origin" fallen.
Zur Bestimmung, welche Sicherheitsmaßnahmen in Betracht zu ziehen sind, wird ein risikobasierter Ansatz angewendet. Zwar sind das Ent- und Beladen von zum Beispiel Behältern, Zügen oder Lastkraftwagen enthalten, jedoch nicht die Sicherheitsaspekte nach dem Laden und der Transport selbst. Dieses Dokument (EN ISO 21912:2021) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 300 "Solid recovered materials, including solid recovered fuels" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 343 "Feste Sekundärbrennstoffe" erarbeitet, dessen Sekretariat vom SFS (Finnland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-05-83 AA "Sekundärbrennstoffe" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).