Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
DIN EN 62618 (VDE 0493-3-8):2017-08 gilt für spektroskopie-basierte alarmgebende persönliche Strahlungsdetektoren (SPRD), die eine Geräteklasse zwischen alarmgebenden persönlichen Strahlungsdetektoren (PRD) und Radionuklid-Identifkatoren (RID) darstellen. Sie sind weiterentwickelte PRDs, die am Körper oder in einer Tasche getragen werden können, um ihren Träger auf die Anwesenheit einer Strahlungsquelle aufmerksam zu machen. Sie sind nicht vorgesehen für die genaue Messung der Personendosis oder Personendosisleistung. Zusätzlich zu den Funktionalitäten von PRDs bieten SPRDs eine schnelle Suche und Identifizierung, mit der Strahlungsquellen lokalisiert und identifiziert werden können. Die Alarmgebung kann zwischen natürlichen, medizinischen und industriellen radioaktiven Stoffen sowie spaltbarem Nuklearmaterial unterscheiden. Zweck der Norm ist die Festlegung von Leistungsanforderungen, die Beschreibung von Beispielen für Abnahmeprüfverfahren und die Spezifizierung allgemeiner Merkmale, allgemeiner Prüfbedingungen sowie strahlentechnischer, umweltbezogener, mechanischer und elektromagnetischer Eigenschaften, die herangezogen werden, um festzustellen, ob ein Gerät die Forderungen dieser Norm erfüllt. Die Ergebnisse der durchgeführten Prüfungen lassen Endverbraucher und Hersteller erkennen, ob ein Gerät Strahlenquellen zuverlässig erkennen, lokalisieren und identifizieren kann. Zuständig ist das DKE/GK 851 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 62618:2024-10; VDE 0493-3-8:2024-10 .
Gegenüber DIN EN 62618 (VDE 0493-3-8):2017-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Konsistenz mit den Neuausgaben der IEC-Normen zum Aufspüren von unerlaubt transportierten radioaktiven Stoffen (siehe Einleitung); b) Einführung einer einheitlichen Funktionsprüfung bezüglich aller umgebungsbezogenen, elektromagnetischen und mechanischen Belastungen mit Bezug auf IEC 62706; c) Einführung einer Anforderung für einen Variationskoeffizienten für jeden Anzeigebereich; d) Aufnahme zusätzlicher Informationen bezüglich klimatischer Belastungen.